Von Jean Paul an Paul Emile Thieriot. Weimar, 28. April 1799.
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Ich für meine Person kan mir nicht gedenken, was Sie für Nuzen
von meinen Briefen ziehen — ausser den, daß Sie sie weiter befödern
wie hier wieder der Fal ist. Aber künftig, ausser den Messen,
erspar’183,25
ich Ihnen solche betrogne Erwartungen.
Böttiger hat die Unmöglichkeit Ihrer Bekantschaft sehr
beklagt.
Sie sind mein Leipziger gelehrter Anzeiger in nuce, aber mit
einem
Kern; bleiben Sie es im nächsten Brief.
Jezt merk’ ich erst, daß Sie mir (diesen Brief eingerechnet) 3 Ant183,30
worten schuldig sind. Bevor ich also
diese habe, kan ich mich ruhig der
Ruhe überlassen und diesen
letter ohne Bedenken schliessen.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Paul Emile Thieriot. Weimar, 28. April 1799. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=III_249
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: Berlin Varnh. 2½ S. 16°. K: Thieriot 28 Ap. 183,24 ziehen] aus haben 31 ruhig] nachtr.