Von Jean Paul an Friedrich Benedikt von Oertel. Leipzig, 5. Dezember 1797.
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Dein Himmel in deiner Einsamkeit giebt dir einen Werth, den
wenige Himmelbürger fassen. Ich habe keine Zeit dir mehr zu schreiben
als dieses — daß Stoll mich zum großen Bal mitnahm (wobei
seine
Frau nicht war) und zu einem Thee-Souper auf künftigen Dienstags
[!] lud — daß ich bei Platner eines der
schönsten hatte und mich in
23,20
seine 2 Töchter, in jede halb verliebte — und daß ich
morgen abends
bei Weis[s]e
eingeladen bin, der bei mir wie ich bei ihm war und für
welchen mein Wesen zu passen scheint. Ich habe viele Bekante.
—
Bleibet seelig, Ihr Lieben!
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Friedrich Benedikt von Oertel. Leipzig, 5. Dezember 1797. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=III_25
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: Berlin JP. 1 S., die letzte Zeile auf der Rücks. 23,19 künftigen] nachtr.
Datiert nach 21, 7 f. Vielleicht erst mit Nr. 28 abgegangen.