Von Jean Paul an Eleonore Friederike Bleibtreu. Weimar, 21. September 1799.
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Nie wurde ein vergangner Garten und Frühling schöner ein
geschlossen als dieses glänzende Blüten-Grabmahl thut. Das
Band
(der Freundschaft) wurde nicht von sondern mit uns gesponnen und230,10
gewebt. — Unser Beisammensein war so schön und so neben
Blumen
wie Schmetterlinge aber es hatte eben so viel
Flügel wie Schmetter
linge. — Wir sehen
uns früher wieder als hinter den Urnen.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Eleonore Friederike Bleibtreu. Weimar, 21. September 1799. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=III_315
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
K: Bleibetreu [!] in Braunschweig 21 Sept. B: IV. Abt., III.1, Nr. 240.
Vgl. 233, 16 –18. Friederike Bleibtreu, eine Kaufmannsfrau aus Braunschweig, Verehrerin von Jean Pauls Schriften, hatte ihn am 2. Juli 1799 in Weimar besucht, s. 215, 16 f. und FB Nr. 39.