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Korrespondenz

Von Jean Paul an Friedrich Benedikt von Oertel. Leipzig, 13. Januar 1798.

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[ Leipzig, 13. Jan. 1798 ]
34,12

Mein Alter! Eben zieht mich Kotzebue der schon 2mal bei mir war,
zu Frege. Er ist mehr schwach 〈fürchterlich-schlaf〉 als böse; aber ohne
Wiz und Feuer und Umfassung. Gestern war ich mit einem weiblichen34,15
Zento bei Md. Hähnel: eine, die Ahlefeld kent, Ditters oder Ritters etc.
war mit da. — Die Berlepsch ist krank, sonst käme sie. — Dein Glük
jagt mich noch mit verhängtem Zügel in die Ehekammer. In deiner Lage
erst könt ich mein Herz und meine Bücher bessern wie ich wolte. — Die
Knöpfe langten gerade zu der Schnalle zu. — Lebt wohl, ihr Lieben, 34,20
und schreibe immer 3 Zeilen, wenigstens 1.


R.

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Friedrich Benedikt von Oertel. Leipzig, 13. Januar 1798. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=III_42


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 3. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1959. Briefnr.: 43. Seite(n): 34 (Brieftext) und 398 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

H: Berlin JP. 1 S. 4°. Präsentat: Richter 13 Jenner [aus Dzb.] 98. J: Denkw. 1,367×. 34,19 mein] davor gestr. mich und 20 zu2] davor gestr. hin

34,13 Kotzebue befand sich auf der Reise nach Wien, wohin er als Hoftheaterdirektor berufen war. 16 Hähnel: s. Nr. 146†. 17 Berlepsch krank: vgl. 47,9 .