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Korrespondenz

Von Jean Paul an Caroline Herder. Weimar, 28. März 1800.

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[ Weimar, 28. März 1800 ]
314,30

Morgen — Unsichtbare, wie die orientalischen Fürsten, aber, hoff’
ich, nicht so Strafende! — fahr’ ich nach Gotha und nehme Menschen,
Paquete, Briefe und Grüsse mit. Heute Abends hol’ ich ab, was man
mir mitgiebt; und das ist zugleich die Entschuldigung des heutigen315,1
Kommens.

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Caroline Herder. Weimar, 28. März 1800. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=III_433


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 3. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1959. Briefnr.: 438. Seite(n): 314-315 (Brieftext) und 503 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

H: Goethe- u. Schiller-Archiv. K (nach FB Nr. 58) ohne Überschrift. Am Anfang von K stehen noch die vermutlich aus einem andern Billett stammenden Worte: der Herr Gottes — Nacht〈Tag〉dieb. — Unter den im Goethe- u. Schiller-Archiv befindlichen Briefen Jean Pauls an Herders liegt ein Oktavblatt mit folgendem Anfang: Weimar d. 30 März 1800./ Gute, theuerste, Unvergesliche! Ich habe die Augen vol Thränen. Das Datum ist anscheinend verschrieben, da Jean Paul am 30. März schon in Gotha war. Vielleicht ist das Blatt am 20. März geschrieben und wollte sich Jean Paul darin bei Karoline Herder für die übersandten Geschenke bedanken, als die Geberin persönlich bei ihm erschien, s. 313, 10 f. Die Anrede „Unvergeßliche“ paßt allerdings eher für Emilie von Berlepsch.