Von Jean Paul an Josephine von Sydow. Leipzig, 19. Mai 1800.
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Eilig.
Früher, geliebte Freundin, kont’ ich
nicht ankommen und
abreisen. Freitags reise ich ab,
Sontags Vormittags bin ich bei
Ihnen. Mein Titan möge Ihr
Warten verkürzen! Und mög’ ich,
wenn ich Sie sehe, Ihr Bleiben verlängern können! Für
eine
so lange Hofnung ist es ein so kurzer Genus. Mein ganzes Herz335,30
freuet sich auf Ihres. Lebe wohl, Liebe,
Theuere!
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Josephine von Sydow. Leipzig, 19. Mai 1800. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=III_467
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
J: Denkw. 2,214 (12. Mai). B: IV. Abt., III.1, Nr. 375.
Josephine hatte geschrieben, daß sie am 23. oder 24. Mai in Berlin eintreffe und nur zwei oder drei Tage bleiben könne.