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Korrespondenz

Von Jean Paul an Johanna Heim. Meiningen, 5. Februar 1802.

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[Von Karoline]

[ Meiningen, 5. Febr. 1802 ]
131,14
131,15
Lache nicht des Angebindes
Eines Stückes plumpen Rindes
Von Hamburgas Schätzen.
Nicht auf Anstands Verlezen
Siehe; Freundschaft und Liebe 131,20
Sind deiner Vergebungen, Diebe.
Dieses Weines schnelles Feuer
Stimme froh die helle Leier
Deiner lieben Seele,
Die ohne alle Fehle 131,25
Mann und Kinder beglückt
Und deine Freunde entzückt.

Der arme Man ist nur ein Prosaist. Sie werden an Ihrem schönen
Tage unter lauter Wünschen stehen, die alle aufrichtig sind. Lassen
Sie den meinigen auch mit in den schönen Kreis; er spricht und betet131,30
so warm und aufrichtig für Sie als irgend einer! —



Richter

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Johanna Heim. Meiningen, 5. Februar 1802. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=IV_237


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952. Briefnr.: 243. Seite(n): (Brieftext) und (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

H: DLA Marbach; ehem. Prof. Ernst Küster, Gießen (†). 1 S. 8°; auf der Rücks. Adr. von Karolinens Hand: Frau Hofräthin Heim Wohlgeb. J: Der alte Heim, hg. von Georg Wilh. Keßler, 2. Aufl., Leipzig 1846, S. 498 (wo nicht angegeben ist, daß die Verse von Karoline sind).

Zum Geburtstag von Johanna Heim, geb. Arnold (?—1835), der Gattin des Hofrats Anton Heim in Meiningen. Vgl. 133 , 25–28 .