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Von Jean Paul an August Ludwig von Spangenberg. Töpen bei Hof, 10. Dezember 1788.

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[Kopie]

[ Töpen, 10. Dez. 1788 ]
252,24

Im Winter braucht [man] eben so viel Bücher als Holz.. ich252,25
wünsche, daß Ihnen der König in Preussen tod eben soviel Vergnügen
gewähre als er lebend seinen Unterthanen zumas.

Zitierhinweis

Von Jean Paul an August Ludwig von Spangenberg. Töpen bei Hof, 10. Dezember 1788. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=I_240


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 1. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1956. Briefnr.: 240. Seite(n): 252 (Brieftext) und 492-493 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

K: An Spangenberg den 10 Dez. i: Wahrheit 4,97.

Über die Familie von Spangenberg in Venzka (bei Hirschberg) s. G. Landau, „Geschichte der Familie von Trefurt … sowie Geschichte der noch blühenden Familie von Spangenberg“, Kassel 1862, und meine Angaben in der Zeitschrift f. Bücherfreunde 1912/13, S. 381, und 1914/15, S. 86. Der 1772 verst. gräfl. reussische Amtmann Hartmann Andreas Spangenberg, ein Neffe des berühmten Herrnhuters, hatte seiner Witwe, Beata Charlotte Dorothea, geb. Lindner, sechs Kinder hinterlassen, denen durch Diplom vom 5. Nov. 1780 der Adel neu bestätigt wurde: 1. Beata (s. Nr. 333†); 2. August Ludwig, geb. 16. Juni 1765, gest. 9. Mai 1802; 3. Sophie Henriette Friederike, geb. 12. Sept. 1767, vermählt 23. April 1787 mit dem Regierungsrat Karl Friedr. Otto in Gera; 4. Wilhelmine (s. Nr. 297†); 5. Karl Friedrich Wilhelm, geb. 28. Mai 1770, gest. 29. März 1796 als Dr. jur. in Jena; 6. Heinrich George Traugott, geb. 30. Aug. 1771, gest. 17. Febr. 1849 als Oberforstmeister in Wehrau. Der letztere, von dem sich drei Briefe an Jean Paul erhalten haben (Berlin JP), hat 1826 dem ersten Biographen Jean Pauls, Heinr. Doering, einiges Material geliefert (s. Persönl. Nr 10). Daß aber nicht er, sondern der älteste Bruder, der Erbe des Gutes Venzka, Adressat dieser frühen Briefe ist, geht aus den Anspielungen auf dessen Bräutigamsstand hervor, vgl. 279, 28†, 293, 21f†. August Ludwig wurde am 15. Juni 1790 in Saalfeld getraut mit Johanna Elisabeth Christiane Dorothea Rose, einer Kaufmannstochter aus Eisenach, die ihm fünf Töchter gebar. — Richter übersendet hier anscheinend die „Oeuvres posthumes de Frédéric II“, Berlin 1788.