Von Jean Paul an Journal der Moden in Weimar. Schwarzenbach a. d. Saale, 1. August 1790.
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Ich habe von Monat zu Monat gezögert, meine alte Zudringlichkeit
zu erneuern etc. Kaum entschuldigt mich der — erste August —
weil es
keine Einrückung vertrug. Sie werden mehr an Zurükgeben als
Ein
rücken gewohnt sein. Da mich der
Gedanke Ihrer angehäuften Geschäfte
tröstet, unter denen meine
Angelegenheit so leicht unsichtbar wird. 301,30
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Journal der Moden in Weimar. Schwarzenbach a. d. Saale, 1. August 1790. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=I_331
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
K (nach Nr. 328): Den 1 Aug. 90. Ans Modejournal. i: Wahrheit 4,338×. A: IV. Abt., I, Nr. 116.
Am 30. August sandte Bertuch den Aufsatz zurück, da er dem Plan des Journals nicht entspreche, auch Einheit und bestimmten Umriß vermissen lasse; der Titel „Pasquill“ sei unrichtig, da es sich nicht um eine persönliche, individuelle Satire handle. (Er hatte also den Witz nicht verstanden, daß „die schönste Frau in Deutschland“ doch nur eine sein kann, für die sich freilich jede Leserin hält.)