Von Jean Paul an Renate Wirth. Schwarzenbach a. d. Saale, 10. April 1791.
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Ich bin so vol Freude über Ihr Portrait, daß ich sie auf keine
andre Art werde [?] ausdrücken können als
auf eine dumme. Bei ieder 330,20
Zeile beriech’ ich das
Geschenk, das mir den Frühling gab, der mir
schrieb. Sie sind
schuld, daß meine Prophezeiung des entwölkten
Himmels
wenigstens für mich eintrift.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Renate Wirth. Schwarzenbach a. d. Saale, 10. April 1791. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=I_370
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
K (nach Nr. 367): Renata den 10 April.
Vgl. Tagebuch 1791: „In der Osterwoche … Gartenspaziergang mit Renata und ihr Blumengeschenk...“ Ostern war am 24. April 1791; K scheint also ein zu frühes Datum zu haben.