Von Jean Paul an Auguste Gräfin von Schönburg. Bayreuth, 31. März 1821.
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Es ist ein prophetisches und metaphorisches Zeichen, daß Sie gerade
heute das Licht dieser närrischen Welt erblickten, gerade
vor dem ersten
April, in den uns das Leben schickt. Die
schönste und erfüllteste Vor
bedeutung,
daß Ihr Auge immer hell sehen und so wenig getäuscht würde107,20
als es selber täuscht. Es bleibe immer so hell und klar, und
das einzige,
was dasselbe zuweilen, wie ich wünsche,
verdunkle, sei eine — Freuden
thräne.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Auguste Gräfin von Schönburg. Bayreuth, 31. März 1821. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VIII_165
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
K (nach Nr. 157): Gräfin v. Schönburg 31 [aus 21] März.
Vgl. Nr. 126†.