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Von Jean Paul an August Graf von Platen. Bayreuth, 7. Mai 1821.

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[ Bayreuth,7. Mai 1821 ]
112,32

Ihre Ghaselen las ich an dem Empfangtage sogleich 2 mal; und
ich kann sie noch oft mit Vergnügen lesen. Eine schöne Begeisterung bei
aller Einfachheit und ein Herz der Liebe und der Jugend erquickt darin113,1
sogar den Leser, der sich nicht mit den orientalischen Mustern befreundet
hätte. Sie brauchen nun nichts weiter zu thun, [höchstgeschätzter]
H. Graf, als fortzufahren. Verzeihen Sie nur meinen so späten Dank
für ein so schönes Geschenk.113,5

Zitierhinweis

Von Jean Paul an August Graf von Platen. Bayreuth, 7. Mai 1821. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VIII_174


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 8. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1955. Briefnr.: 176. Seite(n): 112-113 (Brieftext) und 363 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

K: August Graf v. Platen [nachtr. Hallermünde] 7ten Mai. i 1: Wahrheit 8,278×. i 2: Briefwechsel des Grafen Platen, 2. Bd. (1914), S. 223. B: IV. Abt., VIII, Nr. 101. 113,3 höchstgeschätzter] etc. K; vgl. Platen an seine Eltern, 6. Juli 1821 (Briefwechsel, 2. Bd., S. 246): „Jean Paul ne m’a pas nommé le Comte très habile, ce qui serait un ridicule, mais le Comte très estimé, höchstgeschätzter.“ (Die Eltern hatten offenbar „höchstgeschickter“ gelesen.)

Platen hatte schon im Oktober 1820 J. P. einen Besuch abgestattet, s. seine Tagebücher, 2. Bd. (1900), S. 424. Eine Abschrift dieses Briefes sandte Karoline Richter 1823 an Frau von Welden, s. Euphorion, 29. Bd. (1928), S. 406f. Eine der Ghaselen zitiert sie in einem Brief an Max vom 20. Mai 1821, s. Wahrheit 8,295 (wo Platen in Platon verdruckt ist).