Von Jean Paul an Emanuel Osmund. Bayreuth, 20. Februar 1820.
Darstellung und Funktionen des "Kritischen und kommentierten Textes" sind für Medium- und Large-Screen-Endgeräte optimiert. Auf Small-Screen-Devices (z.B. Smartphones) empfehlen wir auf den "Lesetext" umzuschalten.
Guten Morgen, mein Alter! Außer dem Briefchen vom trefflichen12,10
Roth in München schick’ ich hier noch eine Bitte, die Ihnen
leicht ent-
weder zu erfüllen oder abzuschlagen
fällt. Ich habe nämlich den Unfall,
daß mir jährlich viele
Weinflaschen nicht nur leer werden — wobei ich
freilich das
Beste thun muß — sondern auch wegkommen, nachdem sie
schon
geleert sind. Morgen ist nun ein großes Weinabziehen. Können12,15
Sie mir dazu nicht etwas Flaschen leihen? Ich will sie gern
zuerst weg
trinken und wiederschicken.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Emanuel Osmund. Bayreuth, 20. Februar 1820. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VIII_19
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: SBa. Präsentat: 20 Febr. 20. 12,16 etwas] nachtr.
Briefchen von Roth: an J. P. IV. Abt., VIII, Nr. 15.