Von Jean Paul an Richard Groote. Bayreuth, 7. Dezember 1821.
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... Ihr starker Sauterne hat mich freilich den Graves-Weinen zu
sehr entwöhnt; und Reinheit ohne Stärke genügt mir nicht mehr.
Wohin
wird mich vollends Ihr Barsac steigern? In jedem Falle werd’ ich145,20
künftig immer die Kosten von Probeflaschen nicht scheuen, um für mein
eigensinniges Nervensystem die zuträglichste Wässerung zu
wählen. —
... die beiden letzten Wochen des Dezembers
erlauben ungeachtet einiger
größerer Kälte doch noch
Weinversendung, wenigstens Ihre; aber von
Jenner an bis zum
Frühling kann man sogar Wasser versenden ohne145,25
Gefahr
des — Fasses, was Sie einigen Weinhändlern, zumal mit
deutschen Weinen, zum Trost prophezeien können.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Richard Groote. Bayreuth, 7. Dezember 1821. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VIII_232
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
K: R. Groote d. 7 Dec.