Von Jean Paul an Johann Adam Walther. Bayreuth, 7. März 1822.
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Hier send’ ich Ihnen, lieber H. Doktor, den scharfen, vielschneidigen,
leuchtenden Herbart, den Sie mir
wol nach 1 Woche wegen meines Ver-
sprechens an Gabler wiederschicken werden — Und für Ihre liebe Gattin
send ich den Siebenkaes, der
besser als der Komet, auf den Hesperus
folgt.156,30
Aber ich wünschte auch etwas, nämlich Tissot über die
Nerven, den
ich nach 30 Jahren mit ganz anderer Anwendung wiederlesen
muß.
Ein Zufall macht, daß ich nicht selber alles bringe. Gute Nacht!
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Johann Adam Walther. Bayreuth, 7. März 1822. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VIII_255
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: ehem. Studienrat Kästner, Bayreuth. 1 S. 8°; 4. S. Adr.: Herrn Dr. Wal ther [!]. Mit 2 Büchern.
Herbart: vgl. Nr. 330†. Tissots „Traité sur les nerfs“ (1778—80) hatte J. P. schon 1789 exzerpiert (Fasz. 2 b, Bd. 15 u. 16); vgl. Br. I, 265, Nr. 240 (Nov. 1788).