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Von Jean Paul an Carl Borromäus von Miltitz. Dresden, 27. Mai 1822.

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[ Dresden,27. Mai 1822 ]
180,30

Sollen wir uns denn immer verfehlen, sogar in der Nähe? Seit
einigen Wochen bin ich in der Ihrigen und hoffe immer vergeblich auf
einen Glückfall, der uns zusammenführt. Der Strom von Freuden und
Freunden, der mich umkreiset, sperrt mich hier ein und läßt mich nicht aus181,1
einem Kreise [?] in den andern überspringen. Jetzo können Sie in jedem
Fall mich zum Zurückbringen der theuern Briefe Wagners benützen.

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Carl Borromäus von Miltitz. Dresden, 27. Mai 1822. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VIII_293


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 8. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1955. Briefnr.: 297. Seite(n): 180-181 (Brieftext) und 385-386 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

K (nach Nr. 288): Miltitz zu Scharfenberg d. 27ten Mai. A: IV. Abt., VIII, Nr. 172. 181,2 aus einem Kreise in den andern] vielleicht aus einer Reise in die andere

Vgl. Nr. 136†. Miltitz hatte während der Pfingstfeiertage J. P. in Dresden aufgesucht, aber verfehlt. In A fragt er, wie lange J. P. noch in Dresden bleibe; er sei jetzt unpäßlich, hoffe ihn aber dort noch zu sehen; die Briefe Wagners werde er nächstens zurücksenden. — Er hatte in einem Brief an Karoline Richter vom 5. Juli 1821 (H: Berlin JP) J. P. um Notizen über Ernst Wagners Lebensverhältnisse gebeten, da er eine Ausgabe von dessen Werken mit vorangestellter Biographie veranstalten wolle. J. P. scheint ihm darauf die Briefe, die er von Wagner bekommen hatte, geschickt zu haben. Wagners Werke und Briefe wurden 1827f. von Fr. Mosengeil herausgegeben.