Von Jean Paul an Odilie Minna Richter. Bayreuth, 28. September 1822.
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Eiligst
Meine geliebteste Odilia! Wie wehe that mir dein Täuschen
und
dein Vorbereiten! Und doch entging ich durch meine
Änderung dem
Schmerze eines regnerischen Aufenthalts! — Ich
schmachte so sehr201,1
nach dir als du nach mir; du aber wirst
beglückter, da die Mutter
gewiß kommt. Lebe froh, mein Herz!
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Odilie Minna Richter. Bayreuth, 28. September 1822. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VIII_335
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: Berlin JP.
Datiert nach einem gleichzeitigen Brief Karolinens an Odilie. Vgl. FB Nr. 25.