Von Jean Paul an Josephine von Welden. Bayreuth, 19. März 1823.
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An keinem Tage wiederhol’ ich mich schriftlich lieber als am Josephus-
218,25
tage, weil ich da nicht für das
Publikum, sondern für Sie meine
wärmsten Empfindungen
auszudrücken habe. Möge der heutige Tag,
der so vielen
fremden Herzen Freuden gibt, mit ihnen allen in Ihr
eignes
täglich zurückkehren! Mögen meine Wünsche des jetzigen Jahrs
in eine so schöne Erfüllung gehen als die des vorigen und möge der218,30
Strom der Zeit immer ein Rhein für Sie bleiben, der Sie von
Aus-
sicht zu Aussicht, von Herz zu Herzen
trägt! —
Ihr ergebenster
J. P. Fr. Richter218,35
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Josephine von Welden. Bayreuth, 19. März 1823. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VIII_364
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: DLA, Marbach; ehem. Prof. Ernst Küster, Gießen. 2 S. kl. 4º. K: An die Welden am Josephus Tage. 218,26 weil ich da] wo ich K 27 Empfindungen] Gefühle K 29 des jetzigen Jahrs] für dieses Jahr K 30 eine so] die K gehen als die des vorigen] der Wünsche für das vorige übergehen K 31 bleiben] so K, bleibt H