Von Jean Paul an Joseph Niggel. Bayreuth, 6. Oktober 1825.
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Diktiert
Vor drei Wochen schickte ich Ihnen eine Brille mit der Bitte, mir
zwei schärfere schleifen zu lassen. Der Zustand meiner Augen
fodert290,5
immer dringender Ihre Hülfe, durch bessere
Gläser, als ich habe. Ich
bitte Sie inständig die Zeit ihrer
Absendung mir zu bestimmen und zu
beschleunigen. Auch
wünschte ich, daß Sie noch eine dritte, mehr für die
Ferne
geschliffen, mitzuschicken die Güte hätten.....
[Eigenhändig]
Die fremde Hand, durch welche ich schrieb, be290,10
zeuge Ihnen, wie sehr ich Ihrer Kunst und Hülfe bedarf.
ergebener
Jean Paul Fr. Richter
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Joseph Niggel. Bayreuth, 6. Oktober 1825. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VIII_499
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H (von Odiliens Hand): Kat. 680 Stargardt (November 2004), Nr. 259; ehem. Slg. Apelt, Zittau. 1 S. 16º; 4. S. Adr. (eigenh.): Herrn Optikus Niggel Hochedelgeboren d. E. Im Bruderhaus zunächst der Kreuzkirche. München.