Von Jean Paul an Ernestine Voß. Heidelberg, Ende Juli oder Anfang August 1817.
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Der warme urdeutsche Sohn, der seiner vielgeliebten Mutter
131,5
— wie seines berühmten Vaters — würdig ist, wünscht
für diese ein
Blättchen von mir Ungesehenem. Und hier ist es mit der Klage
über
die Entbehrung zwei edler Menschen und mit der Freude
über das
Doppelschöne, was hier liebt und was hier grünt.
Möge das
Abendroth des verehrten Paars, mit seinem hellen
Stern der Liebe131,10
in der Mitte, noch lange, lange
glänzen bis nahe an die ewige
Morgensonne hinan!
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Ernestine Voß. Heidelberg, Ende Juli oder Anfang August 1817. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VII_302
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: Bayer. Staatsbibl. J: Petzet Nr. 2.
Beilage zu einem am 31. Juli 1817 begonnenen Brief von Heinrich Voß an seine mit ihrem Mann nach Eutin und Lübeck verreiste Mutter.