Von Jean Paul an Sophie Paulus. Heidelberg, 20. August 1817.
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Guten Morgen, liebe Sophie! Auf Verlangen der Fr. Kirchen-
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räthin soll ich Ihnen schreiben,
was sich von selber versteht — daß
Sie nämlich Ihren Gast
mitbringen möchten. Da sie den Thée
zum Theil mir zur Freude gibt: so weiß sie recht gut, wer nicht weg
bleiben darf, wenn diese ganz sein soll.
— Der gestrige Abend bei
Dapping war ein Festabend; warum aber müssen wir beide
unsere
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Feste abgesondert feiern als wären wir verschiedene
Religionpar
teien? — Wollen Sie mir
nicht einige Federn schicken, damit ich sie
[für] die baireuter Briefe fertig schneide?
— Noch zwei andere gute
Morgen!
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Sophie Paulus. Heidelberg, 20. August 1817. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VII_309
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: Universitätsbibl. Heidelberg. Adr.: An Fräul. Sophie Paulus. J: Paulus S. 307.
Datiert nach Persönl. Nr. 221, S. 191 und Tagebuch v. 20. Aug.: „Thee Schwarz; Vincenti da [s. 138, 9]; aus Bremen.“ Kirchenräthin: Schwarz. Hofrätin Dapping war Leiterin eines Mädchenpensionats.