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Von Jean Paul an Appellationsgerichts-Lokalkommission. Bayreuth, 15. September 1817.

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Einer höchstpreislichen Königlich Baierschen abgeordneten 147,11
Appellazionsgerichts Lokal Kommission

hab’ ich auf die geschehene Anfrage zu berichten, daß ich von dem
Höchstseeligen Fürsten Primas blos Briefe (einige über die Mathe-
matik) in Händen habe, aber keine biographischen Notizen, so sehr147,15
sie von einem für Deutsche und Gelehrte so wichtigen Leben auch zu
wünschen wären. Er versicherte mich selber, aus bedeutenden Grün
den niemals sein Leben beschreiben zu wollen.


Meine lange Abreise möge die Verspätung dieser Antwort
entschuldigen.147,20


Baireut d. 15. Sept.
1817.
Deroselben

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Appellationsgerichts-Lokalkommission. Bayreuth, 15. September 1817. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VII_325


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Textgrundlage
D: Jean Pauls sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 7. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1954. Briefnr.: 325. Seite(n): 147 (Brieftext) und 387-388 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

H: Hauptstaatsarchiv München. J: Heinr. Huber, Aus den Nachlaßakten des Fürstprimas Karl von Dalberg, Regensburg 1926, S. 17.

Die zur Auseinandersetzung von Dalbergs Nachlaß eingesetzte Gerichtskommission hatte Jean Paul um biographische Notizen über den Verstorbenen gebeten, falls er solche besitze. Mathematik: vgl. Nr. 232†.