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Korrespondenz

Von Jean Paul an Franz Wilhelm Jung. Bayreuth, 13. Oktober 1817.

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[ Bayreuth, 13. Okt. 1817 ]

Zum Briefe meiner Frau schreibe [ich] Ihnen nur ein Nach- 151,32
briefchen, wiewol eigentlich alle Schreiberei nur Postskriptschreiberei
ist. Gedankt hab’ ich Ihnen indeß, vortrefflicher H. Hof- und Aus152,1
sichtenrath, bisher in Einem fort im Innern. Nur meine zwei
monatliche Abwesenheit hat neben meinen Freuden meine Arbeiten
verdoppelt, und ich hatte zu keinem Schreiben Zeit als zum Bücher
Schreiben. Schöner konnt’ ich nicht an Mainz erinnert werden als 152,5
durch Krausenek. Der loyale General — dieses Beiwort gehört ihm
— hat hier so viel Liebe gefunden als er mitgebracht, und dieß ist
viel und doch nicht zuviel.

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Franz Wilhelm Jung. Bayreuth, 13. Oktober 1817. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VII_337


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Textgrundlage
D: Jean Pauls sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 7. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1954. Briefnr.: 337. Seite(n): 151-152 (Brieftext) und 390 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

K: Jung in Mainz. 13 Okt. Konzept vorher, das am Schluß noch den Satz hat: Wie sehr ich ihn [Krauseneck] auch in M[ainz] geliebt, in B[aireut] hab’ ich ihn doch noch mehr lieben lernen und müssen.

Karoline dankt in ihrem Brief vom 12. Okt. für die ihr durch Jean Paul überbrachten Geschenke.