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Von Jean Paul an Franz Joseph Schelver. Bayreuth, 19. Juli 1818.

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[ Bayreuth, 19. Juli 1818 ]
221,15

Ich will nach dem A nicht blos B sagen sondern auch C D E — Z;
ich will Sie nämlich um eine wiederholte Güte bitten — obs die
florentinische oder deutsche Iris sein soll. — Nicht blos Ihre Tage,
auch Ihre Stunden sind kostbar; Sie sollen daher von einer nicht
mehr als die Hälfte darauf verwenden, um mir auf einem — Voß 221,20
zu gebenden — Blättchen ohne Briefumschweife die Belehrung zu
senden: ... Ich grüße Ihre eheliche und magnetische Hälfte, Ihre
medizinische Mitbelehnte. Der Verf. des seeligen Lebens, der für
so manchen Unseeligen der Anlaß eines frohern wird, empfange
nicht blos die innere Erwiederung sondern vom Schicksal auch die221,25
äußere.

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Franz Joseph Schelver. Bayreuth, 19. Juli 1818. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VII_444


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Textgrundlage
D: Jean Pauls sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 7. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1954. Briefnr.: 448. Seite(n): 221 (Brieftext) und 414-415 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

K (nach Nr. 442): Schelver 19ten Jul. 221,24 empfange] aus erhalte

Iris florentina und Iris germanica werden beide vielfach offizinell verwendet; es handelt sich also wohl um ein von Schelver oder dem Hellseher Auth verordnetes Rezept, vgl. 208, 29ff., 213, 29f. Eine Schrift Schelvers über das selige Leben ist mir nicht bekannt.