Von Jean Paul an Christian Otto. Bayreuth, Ende September oder Oktober 1818.
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Guten Morgen, Alter! Hier ist das ungerechte Reskript; Brand
war Referent. Ich möchte wissen, ob keine
Entschädigung-Klage
über die verlornen 350 fl. möglich
wäre. Mein Bruder hat noch
233,5
die unnütze Furcht, daß ihm eben so der
Fleischaufschlag, dessen
zweite Hälfte (aber schon seit
Jahren) die Stadt auch bekommen,
gestohlen und er so parziell
quiesziert und ausgehungert werde. —
Thiersch schrieb mir
einen gehaltvollen Brief über die Doppelwörter,
den ich dir nach der Lesung meines
Aufsatzes schicken will, damit233,10
du ihn daraus
berichtigen kannst. — Willst du mir nicht gelegentlich
Mösers patriotische Phantasien leihen, zu denen mich ein Aufsatz
über die Kornsperre wieder mächtig zieht?
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Christian Otto. Bayreuth, Ende September oder Oktober 1818. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VII_464
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: Berlin JP.
Vgl. Nr. 422. Thierschs Brief (an J. P. Nr. 147) ist v. 17. Sept. datiert, aber doch wohl erst im Oktober in Jean Pauls Besitz gelangt, s. Nr. 471† .