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Korrespondenz

Von Jean Paul an Emanuel Osmund. Bayreuth, 3. Februar 1819.

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[ Bayreuth, 3. Febr. 1819 ]
254,21

Guten Morgen, mein Emanuel! — Auch der wieder? Wenn ich
mich umsehe nach allen denen, die schon hinter mir liegen: wahrlich
so wundere ich mich, daß ich noch stehe — Das gehört auch mit zum
himmlischen Glücke der Jugend, so wenige Verstorbne gekannt zu254,25
haben. — Albrecht Otto hat recht würdig geschrieben; aber warum
muß sich einer, der sich selber geadelt hat, leider noch von einer
Kanzlei adeln lassen?


Ich grüße alle Ihre Lieben.
R.

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Emanuel Osmund. Bayreuth, 3. Februar 1819. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VII_505


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Textgrundlage
D: Jean Pauls sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 7. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1954. Briefnr.: 509. Seite(n): 254 (Brieftext) und 427 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

H: SBa. Präsentat: 3ten Febr. 19. J: Denkw. 1, 292×. 254,22 der] darüber von Emanuels Hand: (Heim)

Der Präsident Joh. Ludwig Heim war am 19. Jan. 1819 in Meiningen gestorben; vgl. Nr. 157. Albrecht Otto hatte wohl Emanuel juristischen Rat erteilt wegen der Schwierigkeiten, die dieser als Jude und Nichtadliger mit dem Rittergut Freienfels hatte, vgl. zu Nr. 16.