Von Jean Paul an Emanuel Osmund. Bayreuth, 3. Mai 1815.
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Guten Morgen, Alter, an diesem Sonnentag! — Sie sollten
alle Testamente machen, Ihres ausgenommen; so
juristisch-bestimmt
ist auch das Kleinste vorhergesehen
und festgesetzt. — Desto weher22,25
that mir der Brief an
Th[ürheim], so wie ein solcher unter
allen
Ihnen am schmerzlichsten werden muß. Warum wiederholen
Sie
immer
Exz[ellenz]? Wer es nicht wüßte, hielt’
es für Parodie
eines Titelstolzen.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Emanuel Osmund. Bayreuth, 3. Mai 1815. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VII_55
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: SBa. Präsentat: 3 Mai 1815.
Thürheim: vgl. Nr. 16†.