Von Jean Paul an Friedrich Thiersch. Bayreuth, 23. Oktober 1819.
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— — Seine Lustreise sollte ihn durch ein gütiges Geschick zu dem
rechten philologischen Wegweiser und Wegaufseher führen.
Sein
Fleiß und seine Kenntnisse waren dem hiesigen
Gymnasium über309,1
wachsen, und eine
Verpflanzung unter eine andere Sonne oder in
ein anderes
Klima kommt gerade zur rechten Zeit. Ich habe noch
den
Nebenvortheil davon, daß ich im künftigen Frühjahr Ihnen
danken und erscheinen und also nach München kommen werde
...
309,5
So nehmen Sie denn aus den Händen eines liebenden
Vaters den
Sohn in die führenden eines geistigen auf. Gaben
halten Sie in
den Ihrigen überreichlich und er wird alle
annehmen, wenn Sie
diese aufthun.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Friedrich Thiersch. Bayreuth, 23. Oktober 1819. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VII_586
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
K: Thiersch 23ten Okt. i: Wahrheit 8, 221. B: IV. Abt., VII, Nr. 213?
Dieser und der folgende Brief wurden dem nach München gehenden Max mitgegeben. Lustreise: vgl. Nr. 565†.