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Korrespondenz

Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 30. Juni 1809.

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[ Bayreuth, 30. Juni 1809 ]
39,9

Lieber Emanuel! Ich hab’ es schon längst — mit mehreren39,10
Völkern — bemerkt, daß ordentlich hinter jeder geistigen Ent
zückung — die körperliche wird eher gegönnt — ein böser Geist
lauert, der seinen schwarzen kalten Schatten darauf wirft. So
war dem bösen Geist Ihr Idyllenleben in Döhlau nicht recht.

Mein Fieber kommt jeden Tag 2 Stunden früher, freilich schwächer,39,15
kostet mich aber doch viel Zeit, da ich nur lesen kann. Jetzt, Nach
mittag bin ich ganz wol; morgen ist der noch bessere Tag. Schaden
kann es ja nichts, daß ich meine Pension später mir zahlen lasse? —



R.

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 30. Juni 1809. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VI_112


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952. Briefnr.: 113. Seite(n): 39 (Brieftext) und 440 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

H: SBa. Präsentat: 30. Juni 9. J: Denkw. 1, 218×. 39,10 mit] aus neben 13 kalten] nachtr. 18 meine] davor nicht