Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 12. Juli 1809.
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Lieber Emanuel! Gestern Vormittag arbeitete ich — und Nach
mittags wurd’ ich bearbeitet von meinem Fieber-Kobold,
vielleicht
das letzte mal.
Ich lese keine weiblichen Briefe lieber als die
J[ettens], weil
40,20
eben so viel Verstand und Blick als Gefühl darin. Sie
sieht die
H[offmann?]
wie ich diese längst errathen. In Rücksicht des
Politischen fürchte und hoff’ ich nicht; jede Stunde
vernichtet die
andere.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 12. Juli 1809. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VI_117
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: SBa. Präsentat: 12 Jul. 9. J: Denkw. 1, 219×. 40,21 sieht] aus beurtheilt
Jette Braun und Eva Hoffmann, Thieriots Verlobte.