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Korrespondenz

Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 21. August 1809.

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[ Bayreuth, 21. Aug. 1809 ]
50,22

Lieber Emanuel! Ich habe eine für mich wichtige Bitte an
Sie. Heute wurde mir von Johannis das letzte Fäßchen von
19 Maaß altes Bier gebracht. Und gerade heute will mir der50,25
Bäcker Schamel, der auch nicht viel mehr hat, etwas geben. Da
in jedem Haushalten leere Krüge oder Flaschen sind: so bitt’ ich Sie
um Ihre; sie sollen vornenweg getrunken werden und ich will alles
thun, was meine schwachen Kräfte vermögen. Träfe mich das neue
Bier in meiner Krankheit: das Fieber und der Teufel wären da.50,30

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 21. August 1809. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VI_146


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952. Briefnr.: 147. Seite(n): 50 (Brieftext) und 445 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

H: SBa. Präsentat: 21 Aug. 9. 2) 50,28 vornenweg] aus vorn weg

In St. Johannis, dem Vorort von Bayreuth, gab es gutes Bier, vgl. Bd III, Nr. 297, 319 u. ö.