Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 19. und 20. September 1811.
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Guten Morgen, Alter! Hier kehrt die Levana zurück.
Dagegen
bitt’ ich Sie um die Herbstblumine, welche ich zur neuen
Auflage
222,10
der L[evana]
nöthig habe. Herzlich dank’ ich Ihnen für den Käse,
den
ich — noch nicht habe und der mir sehr schmecken soll. — —
Dieses Blättchen ist nämlich am Früh-Morgen geschrieben, weil
ich jetzt ausgehe.
N. S. Guten Morgen! Jener Spaß war gestern geschrieben.222,15
Heute find’ ich bei dem Erwachen meine Emma durch Ihr
Über-
maaß der Liebe glücklich. Möge sie es
einmal erwiedern, wenn sie
älter ist und Sie.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 19. und 20. September 1811. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VI_537
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: SBa. Präsentat: 20 Sept. 11. 222,13 Früh-] nachtr. weil] davor gestr. eh’
Im 1. Bd. der Herbstblumine war der Aufsatz „Nachlese für meine Levana“ aus dem Taschenbuch für 1809, der Liebe und Freundschaft gewidmet, wiederabgedruckt, der nun stückweise in die 2. Auflage eingeschaltet wurde. Emma hatte am 20. Sept. Geburtstag.