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Korrespondenz

Von Jean Paul an Christian Otto. Bayreuth, August 1813.

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[ Bayreuth, Aug. 1813 ]
342,31

Guten Morgen, Lieber! Der treffliche Mensch, der Verkäufer
von Studierlampen, Market, wovon er in München 1800 absetzte
und in der Harmonie eben so viele aber ohne die Nullen, will Abends
um 4 Uhr — er war ein Vertrauter Philadelphias — meinen Kindern 342,35
zu Liebe, da ers gestern abends in der Harmonie nicht konnte, weil 343,1
ers schon 2 mal hinter einander (unentgeltlich) gethan, einige
Taschenspielstücke machen; und ich möchte wissen, ob du sie nicht
mit ansehen magst. Ich sah ganz unerklärliche von ihm. Vor
Freude über seine Lampe, deren Asbestdocht 2 Monate auslangt,343,5
geb’ ich mehr auf das Licht Acht, als auf das Buch, das auch Licht
geben will. Eine kostet 2 rtl. 6 gr. sächs. mit Dochten auf 2 Jahr;
mit 9 Pf. Rüböl brennt man 9 Stunden, oder sinds 18.

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Christian Otto. Bayreuth, August 1813. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VI_791


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952. Briefnr.: 793. Seite(n): 342-343 (Brieftext) und 562 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

H: Berlin JP. 342,32 der] aus und

Nach dem folgenden datiert. Vgl. FB Nr. 44 und I. Abt., VI, 158, Fußnote.