Von Jean Paul an Johann Georg Zimmer. Bayreuth, 28. April 1814.
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Sie haben mir bisher gütig immer die „Jahrbücher“
gesandt.
Bei der letzten Sendung war eine Note des Preises. Die
bisherigen
Sendungen hielt ich für ein Andenken meiner
vorigen Rezensionen.
378,15
Da ich sie nun nicht bestellt habe — indem diese
Ausgabe mir zu
groß ist, welche mir noch dazu die schon hier
zirkulierenden „Jahr
bücher“ ersparen — so bitt’ ich Sie, über die mir geschickten zu
verfügen.
Meine Rezensier-Ferien hatten bisher ihren Grund nur in378,20
meinem Mangel an Zeit und an Büchern, deren Beurtheilung für
meinen Kreis und Geschmack gewesen wäre.
Mit Freuden werd’ ich die Gelegenheit eines neuen Antheils
an
Ihren trefflichen Jahrbüchern benützen, welche unter so
vielen
fremden sinkenden, immer nur steigen.378,25
ergebner
Jean Paul Fr. Richter
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Johann Georg Zimmer. Bayreuth, 28. April 1814. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VI_867
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: Stadtarchiv, Hof; ehem. Städt. Museum, Hof i. V. 2 S. 8°; 4. S. Adr.: Herrn Buchhändler Zimmer in Heidelberg. Fr. Frankfurt. [Frankfurt mit anderer Tinte gestr.] Poststempel: 29 Apr. K (nach FB Nr. 49): an Zimmer in Heidelberg d. 29t[!] Apr. geschrieben. (nur Überschrift)