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Korrespondenz

Von Jean Paul an Friederike Wilhelmine Caroline. Bayreuth, 27. Mai 1814.

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384,15

Obgleich Eu[re Majestät] vielleicht mehr durch Danksagungen
als durch Bitten ermüdet werden: so bring’ ich doch meinen Dank,
welchen der Mensch, der Unterthan, der Schriftsteller zugleich der
edeln Königin sagen, die das Herz von so vielen Seiten auf einmal
bewegt und bezaubert und die das schönste Geschenk noch durch384,20
Worte der Verzeihung und Huld zu verschönern vermag.


Belohne der Himmel die Freuden, die Sie austheilen, durch die
Freuden, welche nur kindliche Herzen dem mütterlichen geben; und
ununterbrochen bleibe die hohe Beglückende die Beglückte! — So
wünschen die Guten und Dankbaren, nicht blos am heutigen Tage.384,25

[ Baireuth 27ten Mai 1814.
Zitierhinweis

Von Jean Paul an Friederike Wilhelmine Caroline. Bayreuth, 27. Mai 1814. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VI_883


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 6. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1952. Briefnr.: 889. Seite(n): 384 (Brieftext) und 578-579 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

K: SBB, Nachlass Jean Paul, Fasz. 26. 1 S. 4°, überschrieben: An die Königin v. Baiern. i: Wahrheit 8, 24. B: IV. Abt., VI, Nr. 240.

Die Königin hatte mit Worten des Dankes für die Widmung und Übersendung der Levana „ein kleines Geschenk“ geschickt.