Von Jean Paul an Christian Otto. Bayreuth, Juni 1814.
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Guten Morgen, Lieber! Als gestern Oesterreicher meine Kunz-
Bücher durchsehen sollte, um sich noch etwas zu wählen — da
sie
Sonntags abgehen —: fand er in einem dein
beigesiegeltes Blatt,
das ich gar noch nicht gesehen hatte. —
Ich vernichte selten etwas. —385,20
Hast du Kotzebues
Ehrenpforte? —
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Christian Otto. Bayreuth, Juni 1814. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=VI_887
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: Berlin JP. B: IV. Abt., VI, Nr. 243.
In dem angehefteten Billett (B) bittet Otto, die Blätter, welche er Jean Paul „auch an einem Sonnabend“ wegen des Kunz geschrieben habe (vgl. Nr. 839†), ihm gelegentlich versiegelt mitzuteilen, wenn er sie nicht vernichtet habe. Ich vernichte selten etwas: vgl. 106, 9f., 140, 14f. „ Ehrenpforte für Kotzebue“ von A. W. Schlegel, Berlin 1800.