Von Jean Paul an Siegfried August Mahlmann. Bayreuth, 22. Juni 1805.
Darstellung und Funktionen des "Kritischen und kommentierten Textes" sind für Medium- und Large-Screen-Endgeräte optimiert. Auf Small-Screen-Devices (z.B. Smartphones) empfehlen wir auf den "Lesetext" umzuschalten.
[Unter einer Abschrift des „Wechselgesang der Oreaden und
Najaden“ von Karolinens Hand]
Sollte, lieber Mahlmann, dieses Ding gedruckt werden: so gönn’47,15
ichs wenigstens nicht dem Freimüthigen. Schaue, wenn du es
auf-
nimmst, in der Bamberger und Berliner
Zeitung den Artikel nach,
der den Empfang des Königs in der Lux- oder Luisenburg
beschreibt,
und ergänze. Den Verfasser darfst du nennen. Alles war auf
das
Berg- und Musik-Lokale berechnet — Lebe wol! Ich wollte,
ich47,20
sähe dich einmal!
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Siegfried August Mahlmann. Bayreuth, 22. Juni 1805. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=V_118
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: DLA, Marbach; ehem. Karl Wolfskehl. 4 S. 8°. 2¾ S. Wechselgesang von Karolinens Hand, die zwei letzten Zeilen eigen- händig, mit der unrichtigen Datierung 16. Juni (statt 14.); ¾ S. Brieftext. 47,16 Schaue] aus Schau’ 19 und ergänze] nachtr. war] aus ist
Wohl Beilage zu FB Nr. 22. Die Spenersche Zeitung brachte in Nr. 76 v. 25. Juni 1805 einen Bericht über die Wunsiedler Festtage, worin auch der Wechselgesang abgedruckt war, aber ohne Nennung Jean Pauls. In der damals von Mahlmann herausgegebenen Zeitung f. d. elegante Welt und im Freimüthigen ist der Wechselgesang nicht erschienen, sondern erst 1808 im Morgenblatt (I. Abt., XVII, 159—162). Die Lugs- oder Luxburg wurde bekanntlich bei dieser Gelegenheit in Luisenburg umgetauft.