Von Jean Paul an Siegfried August Mahlmann. Bayreuth, 24. September 1805.
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Wenn es ein Hereinwissen in dies[es] Leben
gäbe: so würde Sie
vor Liebe zittern und weinen
[?], daß Sie dich erst spät belohnen
kann — Da werde ich die heilige Stätte und Stunde finden, wo
ich
der Heiligen und Geliebten eine poetische Blume auf das Herz
unter57,1
der Erde, werde zu legen wagen. Nach dir und C[aroline]
wird Sie
von mir am schmerzlichsten nachgeliebt.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Siegfried August Mahlmann. Bayreuth, 24. September 1805. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=V_140
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
K (nach FB Nr. 27): Mahlmann —
Mahlmann hatte anscheinend hinterlassene Papiere der verstorbenen Ernestine geschickt, vgl. Nr. 154 u. 155. Jean Pauls Nachruf auf sie findet sich in der Levana § 80 (I. Abt., XII, 224,24–31).