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Korrespondenz

Von Jean Paul an Wilhelmine Müffling. Bayreuth, Mai 1806.

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[ Bayreuth, Mai 1806 ]
92,2
Gnädige Frau,

Nun wenn Sie denn nicht anders wollen, so verzeihen Sie denn!
Ich bin in diesem Vaterunsrenfalle nicht, so gern ich es auch sein92,5
möchte.


Was zu kaufen ist, um das kann man niemals gebracht werden,
hab’ es auch irgend einen zufälligen Werth; nur daß oft der Mensch
den seinigen im Kaufe darein gibt.


Lassen Sie also mir und meiner Frau eine Freude, die ja nie der 92,10
Ihrigen widersprechen kann. — Meinen herzlichen Gruß an Sie
beide!


J. P. F. R.

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Wilhelmine Müffling. Bayreuth, Mai 1806. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=V_219


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 5. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1961. Briefnr.: 220. Seite(n): 92 (Brieftext) und 302 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

H: ehem. Kat. XXIV Gert Rosen, Berlin (Mai 1955), Nr. 1143. 1 S. 8°.

Vermutlich hatte sich Frau von Müffling gegen die Annahme des Geschenks gesträubt.