Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 24. Juli 1808.
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Guten Morgen, Biene voll Honig und Stechen! Denn Schweiger
spricht nach der am März geschriebnen Wetterprophezeiung,
deren
Eintreffen ihn wundert. — Ich werde mir, ob ich
gleich den Dekla-
mator in die Harmonie zu führen habe, doch
ein Abendstündchen
226,15
und
Abendräusch[ch]en geistiger Art bei
Ihnen zu erübrigen wissen.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Emanuel. Bayreuth, 24. Juli 1808. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=V_551
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
H: SBa. Präsentat: 24 Jul. 8. Auf der Rücks. mit Blei durchstr. folgender Anfang eines Billetts an Enzel: Guten Tag, Lieber! Sie brauchen aber auch eine gute Nacht; beides wünsch’ ich Ihnen; ob gleich ein kranker Riese [nachtr. wie Sie] immer selber sein Giftmischer war, es sei daß er zu schlecht geschlafen oder zu arbeitsam gewacht habe ... Überbringerin dieses — [Schluß abgeschnitten] 226,15 haben
Vgl. Nr. 506. Wahrscheinlich Joh. Sal. Chr. Schweigger (1779—1857), der 1803—11 Professor der Mathematik und Physik am Bayreuther Gymnasium war; s. Bd. VI, Nr. 625†. Deklamator: Seckendorf, s. die folgende Nummer.