Von Jean Paul an Christian Gottfried Schütz. Weimar, 20. November 1798.
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Ihr [Brief] hat mir viel Freude mitgebracht und mehr prophezeiet als der Prophet Amos, an dessen Namenstag ich ihn erhalte, je geweissagt hat. Am Sonabend bin ich im Triennium [?] d[er] Oper in Jena und brauche keine. Es ist genug, wenn ich meinen Sabbath wie ein Jude am Sonabend feiere und nicht wie die koptischen Christen am Sonabend und Sontag zugleich. In diesem materiellen und politischen Wolfs monat.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Christian Gottfried Schütz. Weimar, 20. November 1798. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=III_156
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
K: Schüz d. 20 Nov.
Schütz hatte Jean Paul zu Sonnabend, d. 24. Nov., eingeladen (s. 125, 31 ), vielleicht mit dem Beifügen, falls er die Oper in Weimar nicht versäumen wolle (am 24. wurde „Wilibald und Arminia“ von Kauer gegeben), möge er stattdessen am Sonntag kommen; vgl. Nr. 326.