Von Jean Paul an Sophie von Brüningk. Weimar, 30. November 1798.
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Da die Nothwendigkeit ihre eis[erne] Hand
auf meine Lippen legte.
Wenn einmal wieder hinter uns die
Wolken vol Abendgold blühen
und gaukelnde Schatten in unsere
magische Sakristei einflattern: wie
klein und geflügelt werden
uns die jezigen ausgestrekten Stunden er
scheinen. Trüge Sie einmal ein segnender Genius in meinen Himmel,123,10
um ihn zu verdoppeln. Ich bin hier in Harmonie und Liebe mit
jedem,
von den
Herz[oginnen] an bis auf mich.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Sophie von Brüningk. Weimar, 30. November 1798. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=III_160
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
K (nach Nr. 164): Brüningk 30 Nov.