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Korrespondenz

Von Jean Paul an Paul Emile Thieriot. Leipzig, Ende November 1797.

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[ Leipzig, Ende Nov. 1797 ]
18,15

Mein guter Thyeriot! Ich oder vielmehr zwei Mädgen — die
selber dem Abendstern der Liebe gleichen — ersuchen Sie um meinen,
um den 1. und 3ten Theil des Hesperus. Hier send’ ich Ihre Noten
mit Dank; und fast mit der Bitte um ähnliche.


Richter
18,20
Zitierhinweis

Von Jean Paul an Paul Emile Thieriot. Leipzig, Ende November 1797. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=III_17


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 3. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1959. Briefnr.: 17. Seite(n): 18 (Brieftext) und 391-392 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

H: Berlin Varnh. 213 (derzeit BJK). Nachtr. von Thieriot datiert: 1797 zu Ende Nov. 18,18 3ten] aus 2ten

Vgl. 3, 14 –22, 22, 22 –25. Paul Emil Thieriot, geb. 17. Febr. 1780 in Leipzig, gest. 20. Jan. 1831 in Wiesbaden, stammte aus einer wohlhabenden Refugiéfamilie. (Der Name wurde anscheinend vielfach deutsch ausgesprochen.) Der Vater, Jean Henri Th., war Kaufmann in Leipzig, die Mutter eine geb. Bassenge; mehrere Schwestern und Brüder. Paul hatte klassische Philologie studiert und war zugleich Virtuos auf der Violine. Nachrichten über ihn gaben Franz Maria (d. i. F. A. von Worringen) in der Zeitung für die elegante Welt, Nov. 1840, Nr. 222—227 (vgl. auch Febr. 1841, Nr. 23f.) und Karl Schwartz in den Annalen des Vereins für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung, 18. Bd., Wiesbaden 1883, S. 89ff. Vgl. auch die Lebenserinnerungen von Xaver Schnyder von Wartensee, Zürich 1888, S. 218ff. Sein sehr umfangreicher Nachlaß, den 1843 Varnhagen erwarb (Berlin Varnh.), enthielt außer den ziemlich vollständig erhaltenen Briefen Jean Pauls noch viele von Emanuel, Amöne Otto, Charlotte von Kalb, Wangenheim, Manteuffel u. a. m., auch viele eigenhändige Kopien bzw. Konzepte seiner eignen Briefe. Von den Originalen seiner Briefe an Jean Paul hat sich nur ein kleiner Teil in Jean Pauls Nachlaß gefunden (Berlin JP). Ernst Förster haben bei seiner Veröffentlichung des Briefwechsels im 1. Band der Denkwürdigkeiten (einzelne Briefe schon vorher in Wahrheit Bd. 6—8) noch weitere Originalbriefe Thieriots vorgelegen, die verloren gegangen zu sein scheinen und durch die Kopien in Varnhagens Nachlaß nur unvollständig ersetzt werden. Thieriots zahlreiche Briefe an Emanuel befinden sich z. T. in dessen Nachlaß (Apelt, Zittau), z. T. merkwürdigerweise in Jean Pauls Nachlaß (Berlin JP). Auszüge aus dem Briefwechsel Thieriot—Emanuel hat Z. Funck (Karl Friedrich Kunz) in der Dresdner Abendzeitung, Jan. u. Febr. 1843) veröffentlicht. — zwei Mädchen: Luise und Charlotte Reim, s. Nr. 84f.