Edition
Korpus
Korrespondenz

Von Jean Paul an Caroline Henriette Susanne Friederike von Feuchtersleben. Weimar, 17. Dezember 1798.

Darstellung und Funktionen des "Kritischen und kommentierten Textes" sind für Medium- und Large-Screen-Endgeräte optimiert. Auf Small-Screen-Devices (z.B. Smartphones) empfehlen wir auf den "Lesetext" umzuschalten.



[Kopie]

[ Weimar, 17. Dez. 1798 ]
135,7

Der Himmel webe in Ihr Leben mehrere und höhere Frühlinge als
im Kalender stehen.

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Caroline Henriette Susanne Friederike von Feuchtersleben. Weimar, 17. Dezember 1798. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=III_171


Informationen zum Korpus | Erfassungsrichtlinien

XML/TEI-Dokument | XML-Schema

Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 3. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1959. Briefnr.: 174. Seite(n): 135 (Brieftext) und 437-438 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

K: Feuchtersleben 17 Dec.

Über Karoline von Feuchtersleben s. meinen auf Grund ihres Nachlasses geschriebenen Aufsatz im Jahrbuch der Sammlung Kippenberg, 2. Bd., Leipzig 1922, S. 113—157. Jean Pauls Briefe an sie hat sie selber einige Zeit nach der Entlobung vernichtet. Die ihrigen an Jean Paul, die sie größtenteils von ihm zurückerhalten hatte, sind ebenfalls verloren gegangen; die wenigen, die sich in Jean Pauls Nachlaß erhalten hatten, hat Ernst Förster 1863 im 2. Band der Denkwürdigkeiten (zusammen mit den Kopien von Jean Pauls Antworten), genauer und vollständiger Nerrlich 1884 in den Akademischen Blättern veröffentlicht. Einige auf die Verlobung bezügliche Briefe Karolinens und ihres Bruders Heinrich an ihren Bruder Ernst hat Franz Ilwof 1904 im Euphorion (XI, 493—503) abgedruckt. — Henriette Susanne Friederike Karoline von Feuchtersleben, geb. 12. Okt. 1774 als jüngstes Kind des Geh. Kammerrats Christoph Erdmann Feuchter von Feuchtersleben in Hildburghausen (1726—96) aus dessen zweiter Ehe mit Rosalie (oder Rosine) Sophie Marie Schott von Schottenstein (1738—1805), gest. 7. Juni 1842 in Liegnitz, war 1798 stellvertretende Hofdame der Herzogin Charlotte von Hildburghausen (s. 193, 23 ). Über den Anfang ihrer Beziehung zu Jean Paul schreibt sie am 14. Oktober 1799 an ihren Bruder Ernst — indem sie anscheinend ihr erstes, wohl Ende November 1798 abgesandtes Schreiben (vgl. Nr. 350) mit einem späteren (vgl. Nr. 243) zusammenwirft —: „Ich kannte ihn nur aus seinen Schriften, aber um immer[?] seine neuesten Werke zu erhalten, schrieb ich im lezten April im Namen der Herzogin und in meinem eigenen ihm nach Weimar — er antwortete sehr artig ...“ In einem späteren Brief an J. P. (IV. Abt., III.2, Nr. 365) betont sie, daß sie ihn für verheiratet gehalten habe.