Von Jean Paul an Christian Felix Weiße. Weimar, 24. Dezember 1798.
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Ich hatte bei Ihnen bessere Abendstunden als Genlis
schreibt
135,25
und bessere Landtage als die Minister ausschreiben
und das Andenken
dieser Freuden wird von meinen jezigen nur
erneuert, nicht verdunkelt.
Garves Leben wurde in einem Grab
geführt und sein Tod ist die Auf-
erstehung daraus — Wallensteins Lager
scheint im Lager gemacht.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Christian Felix Weiße. Weimar, 24. Dezember 1798. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=III_174
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
K: Weisse 24 Dec. i: Wahrheit 6,74 ×. A: IV. Abt., III.1, Nr. 130.
„Abendstunden auf dem Lande oder moralische Erzählungen“ von Frau von Genlis (1784—86); vgl. Zu Jean Pauls Lektüre (Bd. II, S. 563). Weiße lebte im Sommer auf seinem Landsitz Stötteritz bei Leipzig. Der mit ihm befreundete Garve war am 1. Dez. 1798 nach langem Siechtum gestorben.