Von Jean Paul an Amöne Herold. Weimar, April 1799.
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Hier, Liebe, ist Tristram; und ich bitte Sie um alle Theile, die Sie
entbehren können. Es wäre herlich, wenn wir im Park, in dem
ich
um 11 Uhr heute spazieren gehe, einander begegneten, ohn’
es vorher182,1
gewust zu haben.
Morgen wünscht’ ich, daß Sie um 11 Uhr zur
Ber[lepsch] giengen.
Sie können in keinem schönern Grade geliebt und geachtet
werden als
sie thut, seit sie Sie hier hat kennen lernen. —
Uebrigens hab’ ich182,5
viele Gründe zu zürnen; aber nicht
über meine liebe Amöne.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Amöne Herold. Weimar, April 1799. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=III_245
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
J: Otto 4,274 (vermischt mit Nr. 255).
Vielleicht aus mehreren Billetten zusammengesetzt, wie Nr. 236. 182, 6 zürnen: über Charlotte v. Kalb, vgl. IV. Abt. (Br. an J.P.), III. Nr. 183.