Von Jean Paul an Caroline Herder. Weimar, Anfang Mai 1799.
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Ich möchte die Hände aller edlen [?]
Menschen gern in einander
185,25
legen, indes
[?] andere sie aus einander ziehen, und
wenigstens einen
Tempel nie aufmachen — des Janus
seinen.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Caroline Herder. Weimar, Anfang Mai 1799. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=III_254
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
K: Herderin. A: IV. Abt., III.1, Nr. 191. 185, 26 das zweite Komma fehlt, wurde aber zur Vermeidung eines Mißverständnisses vom Herausgeber eingesetzt 27 nie] aus immer
Bezieht sich wahrscheinlich auf die Aussöhnung zwischen Herder und Jacobi, vgl. 137, 22 f., 177, 23 f. Karoline sendet mit A die beiden Briefe von Jacobi (wohl an J.P. IV. Abt., III.1, Nr. 97 und den nicht erhaltenen v. 27. März 1799, IV. Abt., III.1, EB 70) zurück und fragt, was er damit meine, wenn er in seinem Briefchen sage, die Weimaraner machten so gern den Janustempel auf.