Von Jean Paul an Sophie von Brüningk. Weimar, 13. Juli 1799.
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Wenn ich lang Briefschuldner war: so fang’ ich an den Gläubiger
für den Schuldner zu halten, und darum wart’ ich schon lang
auf eine216,1
— Antwort. — Ich habe so oft gelogen, aber das
Schiksal belügt
mich vorher. Ich komme eher als der Schnee. —
ein durcheinander
gehendes Leben,
Freundin, die nur Opfer bringt und keine fodert. —
Finde immer
eine Blume und ein gutes Herz, an das du sie stecken216,5
möchtest.
Zitierhinweis
Von Jean Paul an Sophie von Brüningk. Weimar, 13. Juli 1799. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=III_294
Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen
K: die Brüningk 13 J. i: Wahrheit 6,95. B: IV. Abt., III.1, Nr. 148 und 165. A: IV. Abt., III.2, Nr. 231.
Auf Fehlendes deuten folgende Stellen in A: „Ja, Unveränderlicher! auch ich bin die Unveränderliche ... Ich habe keine Freundin in Rudolstadt.“