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Korrespondenz

Von Jean Paul an Auguste Schlichtegroll. Weimar, 12. Dezember 1799.

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[ Weimar, 12. Dez. 1799 ]
260,16

Ich wil uns die platte Magensache gleich vorn auf der Briefschwelle
vom Halse schaffen, damit wir ein vernünftigeres Wort reden können
als dieses: wo hat nämlich Müller seinen Kopf, seine Ehre etc. kurz
sein Bier und mein Fas? — Ich wil es beschwören, daß ich mich nach260,20
Gotha sehne, d. h. in ein das[elbst] Ihnen wohlbekantes Haus. Wie
hold wird der erste Abend, aus lauter Auror[as] Röthe gemacht,
vorüberziehen — Und wär’ ich dabei, so umarmt’ ich die Umarmenden.
— Nachschrift. Gute liebe holde Auguste.

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Auguste Schlichtegroll. Weimar, 12. Dezember 1799. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=III_361


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 3. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1959. Briefnr.: 366. Seite(n): 260 (Brieftext) und 482 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

K: Die Schlichtegrol 12 Dec. A: IV. Abt., III.2, Nr. 284. 260, 21 vielleicht dasiges

Vgl. zu Nr. 298. In A heißt es noch: „Ach nur allzu wahr haben Sie gesagt, die Chausseen sind mehr für die Männer von Weimar als für die Weiber von Gotha gemacht ... Unserm guten Mahler [Lastik] haben Sie Unrecht gethan, wenn Sie ihm zugetraut haben, daß er ohne Abschied von Gotha weggehn würde ... Sein letzter Besuch war der interessanteste von allen, denn er kam ja von Ihnen.“