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Korrespondenz

Von Jean Paul an Friedrich Wilmans. Weimar, 20. März 1800.

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Weimar d. 20. März 1800
309,10

Ich sage Ja zu Ihrem Verlangen und werd’ Ihnen in 1 Viertel
Jahre etwas für die Ruhestunden schicken. Aus dem Secunda-Brief,
der an mich noch unterweges ist, seh’ ich das zu grosse Gewicht, das
Sie diesem Ja zulegen. Ich könte diesen originellen Beweis Ihrer
Güte — der für die meisten Verleger unnachahmlich bleibt — nicht309,15
annehmen, wenn ich mir nicht vorsezte und Ihnen verspräche, einmal
durch ein grösseres Geschäft mit Ihnen in eine nähere Verbindung zu
treten.

Ich dank’ Ihnen indes recht herzlich für Ihre Liebe und für die
frohen Stunden, die im Kästgen eingepakt liegen.309,20


J. P. F. Richter

Zitierhinweis

Von Jean Paul an Friedrich Wilmans. Weimar, 20. März 1800. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von Eduard Berend herausgegebenen 3. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe (1952-1964), überarbeitet von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018). In: Jean Paul - Sämtliche Briefe digital. Herausgegeben im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften von Markus Bernauer, Norbert Miller und Frederike Neuber (2018–). URL: http://jeanpaul-edition.de/brief.html?num=III_428


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Textgrundlage
D: Jean Pauls Sämtliche Werke, Historisch-kritische Ausgabe. Dritte Abteilung, Band 3. Hrsg. v. Eduard Berend. Berlin: Akademieverlag, 1959. Briefnr.: 433. Seite(n): 309 (Brieftext) und 501 (Kommentar). Konkordanzen Druck-Digitale Edition

Kommentar (der gedruckten Ausgabe) Siglen

H: DLA, Marbach. 2 S. 8°. K: Wilmans 21 März. 309,13 an] aus für H 20 (Wein-)Kästgen K

Vgl. 312, 31 ff. u. 328, 8 —10. Wilmans hatte um Beiträge zu der von ihm verlegten Zeitschrift „ Ruhestunden“ gebeten, vgl. Bd. II, 524, zu Nr. 694. Auch an Goethe und Wieland hatte er solche Weinkästchen geschickt.